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Die Vorlage
Es existieren eine Menge diverser Destillieraufsätze um bestimmte Ergebnisse zu erzielem. Teilweise sind diese Aufsätze befüllbar - teilweise auch fest montiert. Wir versuchen nachstehend einen kurzen Überblick zu den Vor- und Nachteilen zu geben.
Befüllbare Kolonnen erweitern die Möglichkeiten einer Destille um einiges. Beispielsweise kann auf sehr schonende Weise kostbares ätherisches Öl gewonnen werden, wenn man die Kolonne mit dem Pflanzenmaterial füllt und durch Wasserdampf destilliert.
Auch viele berühmte Getränke wie beispielsweise Gin, Wacholder, Kümmel, Himmbeergeist oder Anis werden auf diese Weise gewonnen - nur wird die Kolonne dann mit Alkohol durchdampft.
Man kann die Kolonnen aber auch mit Sieben, Glockenböden, Glas oder Edelstahlplättchen füllen, denn auf diese Weise wird es dem Dampf sehr schwer gemacht noch bis an das Geistrohr zu gelangen. Bei der Alkoholdestillation kann das erwünscht sein und das Ergebnis wird sicher sehr geschmackneutral und hochprozentig ausfallen. In den Kolonnen rotiert dann das Destillat, denn es entsteht ein Kreislauf aus Kondensieren und erneutem Verdampfen - daher werden solche Kolonnen auch Rotationskolonnen genannt.
Bei dieser Destille wurde eine Rektifizierungslinse aufgesetzt. Ähnlich wie bei einer Rotationskolonne bewirkt die Linse ein vorzeitiges abkühlen des Dampfes. Dadurch wird es dem Dampf schwer gemacht die Aromen und andere anhaftungen mitzuschleppen - und heraus kommt ein wesentlich hochprozentiger reinerer Alkohol. Bei industriell hergestellten Alkoholdestillen gibt es eine Menge ähnlicher Einrichtungen, Verstärker, Rektifizierungskolonnen oder Dephlegmatoren - aber im Hobbybereich versucht man doch eher den Eigengeschmack der Früchte zu erhalten - anstatt möglichst viel Prozente.
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